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Das Thema "No Booze" hat sich das Kölner Startup POLLY auf die Fahnen geschrieben. Wir haben uns mit einem der zwei Gründer, Philip Kahnis, über sein spannendes Startup unterhalten. (Der Name POLLY ist übrigens der Spitzname des 2. Gründers Alexander Poljaschenko.)
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Was ist dein beruflicher Background und warum bist du Unternehmer*in geworden?
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Ich bin schon sehr lange im Food-Bereich, also gut 20 Jahre. Davon war ich bereits 10 Jahre als Unternehmer im Müsliriegel-Segment erfolgreich unterwegs. Dort habe ich meinen Mitgründer Alexander kennengelernt. Nach 10 Jahren war es Zeit für etwas Neues. Das erste Mal habe ich mich mit alkoholfreien Produkten während der Schwangerschaft beschäftigt und Alex davon erzählt. Als Sportler fand er die Idee sofort gut. Wir wollten der Sache aber einen neuen Twist geben.
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Was macht eure Getränke so besonders und welche Zielgruppe wollt ihr ansprechen?
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Wir verwenden für unsere Produkte immer auch echte Destillate. Das verleiht POLLY immer einen besonders intensiven Geschmack. Dazu treten wir sehr frisch auf und lebensfroh. Wir finden, eine alkoholfreie Marke darf auch mal aus dem Muster bestehender Spirituosen-Brandings ausbrechen, um auch einer breiteren Masse zugänglich zu sein. Darauf konzentrieren wir uns. Guter Geschmack mit Love Brand Feeling.
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Was macht ihr im Vertrieb/Marketing/Produktion anders anders als die Anderen?
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Neben den genannten Punkten zum Produkt und Branding, fokussieren wir uns im Vertrieb sehr stark auf wenige Kanäle. Wir sehen oft das viele Startups der Versuchung erliegen 4-5 Kanäle gleichzeitig anzugehen. Ein guter Fokus kann helfen.
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Was wäre das Beste, das eurer Firma jetzt passieren könnte?
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„Nüchtern“ betrachtet wahrscheinlich ein Werbeverbot für alkoholische Produkte. Aber das Beste ist immer, wenn die Leute ein Produkt lieben. Daran arbeiten wir und das haben wir in der Hand.